Der Griesbacher Mineralbrunnen, Hersteller des Schwarzwälder Gourmet-Mineralwassers, hat kürzlich mit einem außergewöhnlichen Großprojekt für Aufsehen gesorgt. Im Rahmen der Modernisierung seiner Produktionsanlagen wurde eine hochmoderne Reinigungsmaschine für Flaschen angeschafft – ein technisches Meisterwerk, das nicht nur die Effizienz steigern wird, sondern auch eine außergewöhnliche Transportgeschichte schreibt.

Die neue Reinigungsmaschine des Griesbacher Mineralbrunnens ist ein wahres Ungetüm der Technik. Mit einer Länge von 8,4 Metern, einer Breite von 5,8 Metern und einer Höhe von 3,1 Metern bringt sie stolze 29 Tonnen Leergewicht und 58 Tonnen Betriebsgewicht auf die Waage. Die Maschine ist darauf ausgelegt, 24.200 Flaschen pro Stunde zu reinigen und setzt dabei auf besonders energieeffiziente Technologien wie Wärmerückgewinnung und Frequenzregelung. Dies wird nicht nur zu erheblichen Einsparungen im Bereich Wärme, Wasser und Reinigungsmittel führen, sondern auch die Nachhaltigkeit des Unternehmens weiter fördern. „Die neue Maschine ist ein Meilenstein für den Griesbacher Mineralbrunnen. Sie steht für Innovation und Effizienz in einer Region, die für ihre Tradition und Qualität bekannt ist“, so Geschäftsführer Gerhard Kaufmann. „Mit der modernen Technik möchten wir einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz leisten und gleichzeitig die Produktionskapazitäten steigern.“

Der Transport der neuen Maschine vom Hersteller zum Griesbacher Mineralbrunnen stellte eine gewaltige logistische Herausforderung dar. Der Standort des Unternehmens in Bad Peterstal-Griesbach ist auf Grund der Größe der Reinigungsmaschine nicht direkt über die Hauptverkehrswege anfahrbar, was den Transport zu einem einzigartigen Event machte. In einer langen Planungsphase wurden spezielle Wald- und Wiesenwege für den Transport festgelegt. Dies erforderte nicht nur technisches Know-how, sondern auch exakte Koordination und Präzision. Am Mittwoch, den 13. November 2024, begann die Maschine ihren Weg durch den Schwarzwald. In den frühen Morgenstunden erreichte sie die große Kurve unterhalb des Kniebis, wo der Kran zum Einsatz kam, um die Maschine an den bestmöglichen Standort zu versetzen. Der Transport setzte sich am Donnerstag, den 14. November, fort, als die Maschine gegen 8 Uhr in den Maierlochweg (Waldweg) abbog. Dort musste die Maschine noch zweimal umgesetzt werden, um den engen Wegen gerecht zu werden. Nachmittags erreichte die Reinigungsmaschine dann das Betriebsgelände. „Es war ein großer Aufwand, aber wir sind stolz darauf, diesen Meilenstein in der Geschichte des Griesbacher Mineralbrunnens so erfolgreich gemeistert zu haben“, sagt Gerhard Kaufmann. Neben der Installation der neuen Reinigungsmaschine wird im Unternehmen auch die Lagerfläche für das Leergut erweitert, um den Platzverlust durch die Einhausung der neuen Maschine auszugleichen. Mit der Erweiterung des benachbarten Grundstücks konnten bereits die Betriebsbüros und Sozialräume verlegt werden, sodass mehr Platz für die Produktion und die neue Technik geschaffen werden konnte. „Dieses Projekt ist nicht nur ein Gewinn für unsere Produktion, sondern auch für unsere Mitarbeitenden, die sich auf mehr Platz freuen können“, so Kaufmann weiter.

Die Inbetriebnahme der neuen Reinigungsmaschine ist für den Dezember 2024 geplant. Die Technologie wird nicht nur die Effizienz der Flaschenreinigung erhöhen, sondern auch einen wichtigen Beitrag zur Reduzierung von Energieverbrauch und Ressourcenverschwendung leisten. Das Unternehmen setzt auf nachhaltige Innovationen, um den hohen Qualitätsstandard zu bewahren und gleichzeitig die Umwelt zu schonen. Die Investition in moderne Technologie und die Erweiterung der Betriebsflächen zeigen das langfristige Engagement des Unternehmens für den Standort Bad Peterstal-Griesbach und die Region.

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